Zeltlager 2012

„The same procedure as every year?!"
Sommerzeltlager der Messdiener

So hieß es sonst die Jahre immer, wenn eine große Schar von Kindern und Leitern zwei Wochen ins Zeltlager gefahren sind.

Doch dieses Jahr war alles etwas anders. Da Niklas König und ich zum ersten mal die Lagerleitung übernahmen, waren wir nicht so geübt, wie die Teams, welche die Jahre davor die Lagerleitung übernommen hatten. So haben wir fast komplettes Neuland betreten, auch wenn Niklas schon mal letztes Jahr als Hilfe der Lagerleitung dabei war und ich den Vorstand der Messdiener in Alfter übernommen hatte. So ist es doch etwas ganz anderes ein Zeltlager alleine zu organisieren, ohne dass jemand sagt: „das und das müssen wir noch machen“, „so läuft das jetzt“ oder „da müssen wir noch daran denken“. Dazu aber später mehr.

Ich denke, wir können sehr stolz auf zwei wunderschöne und tolle Wochen zurückschauen, die zwar anstrengend für uns Leiter, aber trotzdem auch sehr toll und lustig waren. Auch die Kinder hatten sehr viel Spaß und Freude.

Zeltlager 2012

Kommen wir aber zum Zeltlager selber:
So ging es am Freitag, dem 3. August 2012 richtig los. Das Leiterteam traf sich früh morgens und belud den ersten Lkw, so, dass sich die ersten Leiter schon mittags auf den Weg machten, um die ersten Zelte auf dem Zeltplatz in Kalkar aufzustellen.

In Alfter kamen abends die Eltern, brachten das erste Gepäck der Kinder, welches mit dem übrigen „The same procedure as every year?!“ Sommerzeltlager der Messdiener Material in den zweiten Lkw geladen wurden. Anschließend gingen alle zur Abschlussmesse. Danach folgten dann weitere Leiter der ersten Truppe nach Kalkar.

Am nächsten Morgen ging es auch für die 38 Kinder und die restlichen Leiter per Reisebus auf nach Kalkar. Um 13 Uhr kam der Bus pünktlich in Kalkar an, und es wurde das erste mal so richtig laut auf dem Platz.

Wir Leiter begrüßten die Kinder und stellten uns vor. Nachdem dann die Zelte eingeteilt und aufgebaut waren, spielten wir alle gemeinsam zum Kennenlernen Spiele. Danach folgte das Abendessen und mit einem Lagerfeuer, dem Besprechen der Regeln und einem Spiel ging unser erster gemeinsamer Tag zu Ende.

LagerfeuerDie nächsten Tage verliefen immer in einem gleichen Muster:

Doch so langweilig sich das jetzt anhören mag, so war es gar nicht. Zum Frühstück gab es Brote, manchmal auch Müsli zur Stärkung, und anschließend haben wir entweder kleinere Spiele gemacht, bei denen man ein bisschen laufen musste oder Arbeitskreise wie Basteln, Malen, Kreativ sein, Lagerzeitung schreiben u. ä.. Zu Mittag gab es meistens wieder Brote und wenn etwas übrig war vom Abendessen vom Vortag, hat uns die Küche dieses auch nochmal serviert.

Nachmittags waren es dann größere Aktionen, wie Stafetten, Turniere, Rallyes und Waldspiele, die uns Spiel, Spaß und Freude brachten.

Außerdem sind wir einmal in das Spaßbad „Goch- Ness“ nach Goch, zweimal an den Wisseler See gefahren und haben einmal das schöne Städtchen Kleve kennen gelernt.

Zum Abendessen hat die Küche uns immer leckere und abwechslungsreiche Mahlzeiten gezaubert.

Nach dem Abendessen wurde der Tag dann mit einer Abendshow oder spielen, singen usw. am Lagerfeuer beendet. Danach gab es Bettruhe. Als Ausnahme gab es die Nachtwanderung, da waren alle was länger wach.

Doch über all den Aktionen stand natürlich noch der Spaß und die Freude, die wir und alle anderen dabei hatten. Und hinzukommend noch das schöne Wetter, welches zwei Wochen unser Begleiter war. Gott sei Dank!

Auch wenn wir es zeitlich nicht immer alles so hin bekommen haben, wie es geplant war, etwas Chaos geherrscht hat, uns plötzlich aufgefallen ist, dass noch etwas an Material fehlt oder wir sonst was vergessen haben, war das alles trotzdem kein Problem. Das junge Leiterteam, welches dieses Jahr das erste mal in dieser Konstellation zusammen gearbeitet hat, konnte das alles durch spontane Aktionen immer gut kompensieren. So haben manchmal noch zwei Leute bei der Küche geholfen oder mehrere haben sich spontan noch schnell Spiele überlegt, um die geplante Zeit zu überbrücken und diese dann mit den Kindern gespielt. Einmal hat die Küche abends bei Gewitter schnell Kakao gekocht und wir sind mit den Kindern in die Jurte (Zelt zum Feuer machen) gegangen und saßen dort gemütlich am Lagerfeuer.

Doch das Leiterteam hätte das alles nicht so gut hin bekommen, wenn die Kinder ein Problem damit gehabt hätten, mal den ein oder anderen Fehler mit warten oder weiteren Spielen zu überbrücken.

So möchte ich mich sowohl bei den Leitern, als auch bei den Kindern für zwei tolle Wochen bedanken, die mir persönlich und hoffentlich auch allen anderen sehr viel Spaß gemacht haben.

Doch das sind noch lange nicht alle, bei denen ich mich bedanken möchte, weil ohne die Hilfe vieler weiterer Hände hätte das alle nicht funktioniert. Deswegen bedanke ich mich schon mal auf diesem Weg bei:

Text und Fotos
Philip Schubert