Zeltlager 2010

der Messdiener und Pfadfinder St. Matthäus Alfter
vom 14.08. - 28.08.2010 nach Ammeldingen

Ein Zeltlager der Superlative...10 Monate Vorbereitung, mit 55 Kindern so viele Teilnehmer wie noch nie, mit 19 Leitern eines der größten Leiterteams, mit Benedikt Fletcher und Carsten Falkenbach eine hervorragende Lagerleitung und im Gepäck so viele Zelte, dass wir im Regen diesmal nicht im Wasser standen. Nachdem am 13. August bereits alle Teilnehmer Ihre Schlafsäcke am Pfarrheim abgegeben hatten und wir Abends unser traditionelle Abschlussmesse in der Pfarrkirche feierten, bei der wir auch den Reisesegen empfingen, machten sich die Leiter mit einem voll beladenen LKW, einem Sprinter, dem Pfarrbus und noch einigen Autos auf den Weg nach Ammeldingen bei Neuerburg in die wunderschöne Südeifel. Hier sollten wir die nächsten Wochen mit insgesamt 55 Kindern im Alter zwischen 8 und 15 Jahren zwei unvergessliche und erlebnisreiche Wochen unter dem Motto „Vampire" verbringen.

Gruppenfoto

Jeden Tag erwartete die Kinder von morgens bis abends ein abwechslungsreiches Programm mit verschiedenen Spielen und Aktionen. Die wichtige körperliche Stärkung bekam das Lager von unseren tüchtigen Küchencrew Verena Pinsdorf, Clemens Gregor und Andre Thielen. An dieser Stelle nochmal ein großes Lob an euch, durch eure Geduld und euer Pflichtbewusstsein habt ihr uns immer eine ausgezeichnete Mahlzeit serviert. Vielen Dank.
Körperlich gestärkt musste man auch für die Spiele und Aktionen in diesem Lager auch sein. Neben vielen Spielen für das Planspiel am und um den Zeltplatz herum, einem Fußball- und einem Völkerballturnier, vielen Wald- und Geländespielen, Arbeitskreisen, Lagerfeuern, Abendshows, Discos im Discozelt, einer Nachtwanderung, dem nächtlichen Robbspiel, einem Besuch im Erlebnishallenbad in Bitburg (dort wird auch das gleichnamige Bier gebraut) stand natürlich auch ein Besuch im 3 Kilometer entfernten Freizeitbad in Neuerburg auf dem Programm. Nachdem wir in der ersten Woche mehr oder weniger schlechtes Wetter hatten, konnten wir an diesem Tag zum ersten Mal die Sonne genießen. Nach 3 km Fußweg zum Schwimmbad und gefühlten 30 Grad im Schatten waren alle froh endlich mal ins kühle Nass zu springen und sich auf der weitläufigen Anlage so richtig auszutoben.
MottopartyMittwochs in der zweiten Woche machten wir mit dem Bus einen Ausflug ins 4 km entfernte Neuerburg, um dort zum einen die Stadt mit einer großen Stadtrally zu erkunden und zum anderen endlich nochmal einen Döner zu essen oder im „Dorfkiosk" die aktuelle Bravo zu kaufen. Außerdem veranstalteten wir in diesem Zeltlager im extra toll geschmückten Disco Zelt eine große Vampir-Mottoparty, bei der nicht nur alle als Vampir gekleidet waren, sondern es auch die entsprechenden Cocktails gab, natürlich frisch gemixt aus verschiedenen Fruchtsäften, Kokosmilch und Crushed-Ice. 

In der ersten Woche kam uns donnerstags auch unser Herr Pastor Ollig besuchen und genoss die schöne Zeit mit allen Teilnehmern und Leitern bei Spielen, Ak´s und dem abendlichen „Mondanheulen" (Singen) am Lagerfeuer. Anschließend freuten wir Leiter uns über seine Anwesenheit am Lagerfeuer und bei der täglichen Leiterrunde, bei der jeweils abends die zwei nächsten Tage geplant und teilweise Konflikte aus dem Weg geräumt werden.

Gottesdienst

Am nächsten Morgen feierte unser Herr Pastor Ollig mit uns zusammen die Heilige Messe unter freiem Himmel, bevor es für ihn nach dem Mittagessen wieder zurück nach Alfter ging.
Während der zwei Wochen stand ein Ereignis auf dem Tagesplan, das neben der Schwimmbadbesuche und dem Stadtbesuch sensationell großen Jubel auslösten. Am Donnerstag in der zweiten Woche ging es zum ersten Mal für manche Teilnehmer und sogar auch Leiter in einen großen Hochseilgarten im dichten Walde der Südeifel. Nach dem jeder von uns eine Ausrüstung erhalten und erklärt bekommen hatte, bekamen wir an einem Übungsparcours eine kurze Einweisung. Nachdem alle das Prinzip verstanden hatten, konnte es mit lauter Vorfreude losgehen. Der Hochseilgarten bestand aus 10 verschiedenen Parcours, die auch verschiedenen Schwierigkeitsstufen aufwiesen. Die Parcours waren teilweise 10 Meter hoch, jedoch war man immer gesichert und beaufsichtigt worden, sodass das Risiko bei null lag. Vielen Teilnehmern und auch Leitern viel es am Anfang schwer sich zu überwinden, wenn es mit einer Art Seilbahn in die Tiefe ging, doch nach einigen Minuten machte es doch allen Spaß und man wurde schon mutiger. Vor allem, dass sich gegenseitig geholfen wurde, zeigt auch hier noch einmal, dass wir in den zwei aufregenden Wochen zu einer richtigen Gemeinschaft gewachsen waren. Nach so einem langen und anstrengenden Tag ging es gegen Spätnachmittag wieder zurück auf den Zeltplatz, auf dem uns schon ein warmes und leckeres Abendessen erwartete. Eine weitere Neuerung in diesem Zeltlager, war die neuangeschaffte Großjurte (Definition für Laien: In diesem großen schwarzen Zelt mit einem Durchmesser von 8 m, kann man auch im Regen ein Lagerfeuer machen. Durch eine kleine Öffnung im Dach entweicht der Rauch.). Diese Jurte ermöglichte uns auch im Regen schöne Abende am Lagerfeuer zu verbringen. Ein echtes Highlight für jeden Teilnehmer und Leiter des Zeltlagers.

So ging unser Zeltlager langsam zu Ende und am 28. August 2010 kam uns leider der Reisebus, der sich diesmal nicht verfuhr (auf der Hinfahrt ist der Bus nach „Ammeldingen" in Luxemburg gefahren und die Teilnehmer kamen erst mit einer einstündigen Verspätung im richtigen Ammeldingen an), schon wieder abholen. Davor hatten alle ihre Reisetaschen gepackt, die Zeltböden, die Heringe und die Zeltränder geschrubbt. Nachdem alles verstaut war, machten wir uns auf die zweistündige Rückfahrt Richtung Alfter, wo bereits die Eltern auf ihre Kinder warteten.
An dieser Stelle möchte ich auch nochmal ein besonderes Dankeschön an die aussprechen, die uns so tatkräftig unterstützt haben und ohne die, ein Zeltlager wahrscheinlich nicht möglich gewesen wäre:

Einen besonderen Dank verdienen sich aber auch alle Leiter, die zwei Wochen ihrer freien Zeit opferten um ein tolles Zeltlager auf die Beine zu stellen. Sie hätten auch in Urlaub fahren können, stattdessen haben sie sich für ein erfolgreiches Zeltlager mehr als ein Bein ausgerissen. Vielen Dank für euer Engagement.
Aber der größte Dank geht an alle Teilnehmer! Ohne euch wären diese zwei Wochen für uns sehr, sehr langweilig geworden. Und so habt ihr auch in diesem Jahr das Zeltlager 2010 für uns Leiter wieder zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht. Vielen Dank.
Abschließend möchte ich mich stellvertretend für das Leiterteam bei allen Eltern für ihr Vertrauen bedanken, das in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich ist.
Wir freuen uns schon auf das Zeltlager 2011 in Bettenfeld bei Manderscheidt in der Vulkaneifel. Die aktuelle Ausschreibung ist auch bereits in dieser Ausgabe des Pfarrbriefes zu finden. Wir würden uns freuen, wenn die Teilnehmerzahl und die Unterstützung im nächsten Jahr ähnlich hoch wäre wie in diesem Jahr, Anmeldungen liegen bereits im Pfarrbüro aus oder können von der Messdienerhomepage www.messdiener.de.tt heruntergeladen werden.

Wir sind der Meinung das Zeltlager 2010 in Ammeldingen war.......SPITZE!!!

Für die Lagerleitung
Carsten Falkenbach