Am Samstag, dem 12. März 2016 fand wieder ein Supersamstag statt. Dazu trafen sich 13 Messdiener und zwei Obermessdiener um 19:00 Uhr am Pfarrheim. Es war eine Nachtwanderung geplant. 13 weitere OMS versteckten sich im Wald, um dort einzelne Grusel-Stationen vorzubereiten.
Um in die richtige Stimmung zu kommen, spielten die Kinder im Pfarrheim erst einige Runden Werwolf. Gegen halb acht machte sich die Gruppe fertig, und es wurde eine Gruselgeschichte über den Müller Mattes, der im Wald in Alfter sein Unwesen treibt, vorgelesen. Dann ging es endlich los.
Der Weg ging die Straße, die zum Herrenhaus Buchholz führt, entlang. In der Kurve bog die Gruppe in den Wald auf den Weg ab, der zwischen Wald und Pferdekoppeln entlangführt. Direkt am Anfang dieses Wegstücks wurden die Kinder mit Mehlbomben beworfen. Auf Höhe der Pferdekoppeln flog ein Gespenst über den Weg, und es gab mehrere Knalls, auf die die Kinder nun schon etwas überrascht und auch erschreckt reagierten.
Auf der Alfterer Hufebahn trieben zwei verrückt gewordene Waldarbeiter ihr Unwesen, und das Unbehagen der Kinder wuchs. Dort wurde auch eine weitere Gruselgeschichte von einem Grafen erzählt, der sein Silberbein sucht. Währenddessen wurden die Kinder durch weitere OMs erschreckt und kreischten laut.
Dann ging es erst einmal wieder in Richtung Pfarrheim. Doch das Beste kommt ja bekanntlich zum Schluss. Der Höhepunkt der Nachtwanderung befand sich im Hexenweg. Dort versammelten sich alle OMs, um gemeinsam die Kinder zu erschrecken. Die Kinder sollten alleine oder in kleinen Gruppen durch den kompletten Hexenweg laufen. Auch hier gruselten sich die Kinder gehörig.
Wie es zu jeder guten Nachtwanderung gehört, muss ein Kind irgendwo im Wald „abhandenkommen“. Dies geschah im Hexenweg, wo die Kinder nur in Kleingruppen unterwegs waren. Nun gingen die stark besorgten Leiter mit den übrigen Kindern auf direktem Weg zurück zum Pfarrheim. Während die anderen OMs, die mittlerweile auch aus dem Wald am Pfarrheim eingetroffen waren, sich auf die Suche nach dem verlorenen Kind machten, wurden die anderen Kinder mit Schoko- und Milchbrötchen sowie heißem Kakao beruhigt. Was sie nicht wussten, war dass das vermeintlich verlorene Kind nur ein paar Meter von ihnen entfernt munter und grinsend in der Küche saß. Schließlich durfte es zu den anderen Kindern gehen, welche alle froh waren, dass sie nun wieder vollständig waren.
Zum Abschluss spielten alle zusammen mit den OMs, die mittlerweile auch wieder zurück waren, noch ein paar Runden Werwolf. Dann war es auch schon Zeit für alle nach Hause zu gehen.